Makkaroni auf dem Mount Everest
Wasser siedet in grosser Höhe schneller. Dabei spielt der jeweilige Luftdruck eine Rolle, der die Wassermoleküle mehr oder weniger zusammendrückt. Bei Normaldruck auf Meereshöhe kocht Wasser bei 100 Grad Celsius. Weil der Luftdruck mit der Höhe abnimmt, siedet es auf dem Glacier 3000, auf knapp 3000 Metern, ab 90 Grad — und auf dem Mount Everest auf 8848 Metern schon bei 70 Grad. Dies hat zur Folge, dass es sich in grosser Höhe schlechter kochen lässt: Das Gericht wird im siedenden Wasser weniger warm, was seine Kochzeit verlängert. Das Gegenteil passiert im Dampfkochtopf, da der zusätzliche Druck das Wasser erst bei 117 Grad zum Sieden bringt und so wegen der grösseren Hitze die Kartoffeln schneller gar sind.
Siedepunkt von Wasser

Quelle: rechneronline.de
Autor: Martin Gurtner-Duperrex